Tipps und Tricks im Umgang mit Medien und Datenschutz

GPS

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„GPS“ (Global Positioning System) ist ein globales, also weltweites, Satellitensystem zur Navigation und Standortbestimmung. Beinahe jedes Smartphone ist heutzutage mit einer GPS-Antenne ausgestattet. Die Satelliten befinden sich im Weltall, rund um die Erde und die Antenne in deinem Gerät sendet ein Signal zu den Satelliten im All. Diese können dann genau bestimmen, wo auf der Erde du dich befindest und das sogar ziemlich genau. Je nachdem wo du dich gerade befindest und wie viele Satelliten dein Signal empfangen (vier müssen es mindestens sein), kann es sein, dass die Positionsbestimmung ein wenig daneben liegt. Bei guten Empfangsbedingungen beträgt der Radius deiner Positionsbestimmung nur etwa 1 bis 20 Meter. Wie präzise die Positionsbestimmung in den meisten Fällen ist, merkst du an Navigationsgeräten (kurz: Navis), die dir ganz genau den Weg von A nach B angeben können.

Wichtig: Jemand, der auf deine GPS-Daten Zugriff hat, weiß dann also, dass du dich an einem bestimmten Punkt befindest. Besonders interessant sind deine Positionsdaten z.B. für Drittanbieter, um mehr über deine Gewohnheiten und dein Bewegungsmuster zu erfahren. Deshalb solltest du z.B. bei der Installation von Apps darauf achten, ob der Anbieter Zugriff auf  deine Standortdaten haben möchte. Das erkennst du, wenn du dir die App-Berechtigungen anschaust. Aber auch Strafverfolgungsbehörden, z.B. die Polizei, verwenden das GPS-System um Verbrecher zu finden. Die Polizei holt sich diese Daten von deinem Mobilfunkanbieter und kann auch prüfen, wer sich zum Zeitpunkt einer Straftat in der Nähe aufgehalten hat (siehe auch »Datenschutz und »Vorratsdatenspeicherung).

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Bild: CC0 Public Domain (»Creative Commons)

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